Digitale Erlebnisse personalisieren
Die Personalisierung hatte für Marketing Manager schon immer eine gewisse Priorität, wurde aber in den vergangenen Jahren immer wichtiger. Heute werden Kundenerlebnisse immer stärker digital gesteuert, da Kunden sich mehr und mehr über digitale Kanäle verbinden. Aber wie können sich Marketingexperten und Führungskräfte bei der Personalisierung digitaler Erlebnisse im Markt positionieren?
Innovative Daten, Analysen und Technologieplattformen sorgen dafür, dass Marketingstrategien zunehmend in die digitale Welt verschoben werden. Immer mehr Touchpoints müssen verwaltet werden und erschweren so die vollständige Sichtbarkeit von Kanälen, die für die Ansprache der Zielgruppe und die Personalisierung besonders wichtig ist.
Durch den Fortschritt im Bereich der digitalen Marketingkanäle, für die sich Kunden individuell entscheiden, verändert sich auch die Customer Journey – und wenn sich die Customer Journey verändert, dann sollte der Prozess der Personalisierung das ebenfalls tun.
Was früher durch einfache Segmentierung, demografische Daten und auch einfache Batch-Marketing-Ergebnisse erreicht wurde, erfordert heutzutage ein viel strategischeres und sorgfältig koordiniertes Programm. Daraus ergibt sich die Personalisierung digitaler Erlebnisse, da benutzerdefinierte Inhalte, Produkte, Werbeangebote über digitale Medien bereitgestellt werden können.
Herausforderungen meistern
Die Personalisierung digitaler Erlebnisse wird von Unternehmen als zunehmend wichtig wahrgenommen. So empfinden 85 % der Marketingexperten und Führungskräfte die Personalisierung als wichtige Facette ihres Marketing-Ökosystems und 35 % geben an, darin einen großen Wettbewerbsvorteil zu sehen [1]. Dennoch fehlen vielen Unternehmen noch immer die passenden digitalen Fähigkeiten, um die Personalisierung umzusetzen.
Laut der Studie Global Trends in Personalization Study von Sitecore und SoDA, veröffentlicht im August 2019, bezeichnen weniger als ein Drittel der Führungskräfte ihre Personalisierungsfähigkeiten in den entscheidenden Verkaufs- und Kommunikationskanälen (sei es Web, Mobile, E-Mail, Call Center, Investor Erfahrungen) als fortgeschritten [2]. Weniger als 40 % nutzten die rudimentärsten Marketing-Kriterien für die Personalisierung, einschließlich der Kaufhistorie (38 %), Browserhistorie (28 %), Empfehlungen (24 %) und Clickstream-Daten aus Sitzungen (20 %) [3].
Es wird deutlich, dass globale Unternehmen, die eine marktführende Personalisierung erreichen möchten, klare Prioritäten setzen müssen. Ein mangelndes Budget (40 %), eingeschränkte Plattformfähigkeiten (37 %), die Komplexität der Kanäle (37 %) und Daten (35 %) werden dabei als größte Herausforderung der Personalisierung identifiziert. Denn eins ist sicher: Es ist für Unternehmen der heutigen Zeit zunehmend wichtig einen Überblick über die Kanäle sowie über die Art und Weise der Datensammlung aus unterschiedlichen Systemen zu erlangen.
Was benötigen wir also für eine wirksame Strategie, die sich auf die Personalisierung digitaler Erlebnisse konzentriert? Zunächst ist ein effizientes System moderner Kommunikationstechnologien zur Vereinheitlichung von Datensätzen notwendig, damit die Personalisierung reibungslos ablaufen kann. So können Unternehmen beispielsweise die Zusammensetzung von Datensätzen beeinflussen, die für personalisierte Kampagnen benötigt werden. Systeme anzugleichen kann zusätzlich die Zusammenarbeit bei Projekten erleichtern.
Erst dann macht es Sinn für Unternehmen in die entsprechenden Technologien, Daten und Analyseplattformen zu investieren, um personalisierte Inhalte schneller und zuverlässiger zu produzieren.
Technologien und Fachwissen miteinander kombinieren
Um Daten vereinfacht zusammenführen zu können, sollten Unternehmen auf fortschrittliche Technologien wie künstliche Intelligenz (KI) zurückgreifen. Dies ist ebenfalls für kundenrelevante Botschaften, effizientes Targeting der Zielgruppe sowie eine realistische Übersicht der Customer Journey sinnvoll. Da das Potential von intelligenten Plattformen unbegrenzt ist, bieten sie die perfekte Möglichkeit zeitaufwändige Aufgaben bei der Personalisierung zu automatisieren. Ein Partner wie Paragon Customer Communications bringt in der Hinsicht einen extremen Mehrwert für Unternehmen. Denn mit der Unterstützung eines branchenführenden Partners werden Datensätze aus isolierten Kanälen zusammengetragen bevor diese, in voller Konformität, geprüft, analysiert und segmentiert werden.
Die Personalisierung wird also vereinfacht, wenn verschiedene Daten aus unterschiedlichen Kanälen effektiv zusammengeführt werden, ob Identitätsdaten wie Namen, Adressen, Kontaktinformationen oder auch Verhaltensdaten wie besuchte Seiten, getätigte Einkäufe oder geöffnete E-Mails. Darüber können Unternehmen nicht nur die Journey des einzelnen Kunden verstehen, sondern haben die Möglichkeit die Entwicklung von Botschaften, Technologien und Kompetenzen zu beobachten und somit die Zielgruppe durch effiziente Multi-Channel-Kommunikation zu erreichen.
[1] https://www.sitecore.com/-/media/sitecoresite/images/home/landing/corp/trends-in-personalization-combined-summary-and-editorial.aspx
[2] https://www.sitecore.com/-/media/sitecoresite/images/home/landing/corp/trends-in-personalization-combined-summary-and-editorial.aspx
[3] https://www.sitecore.com/-/media/sitecoresite/images/home/landing/corp/trends-in-personalization-combined-summary-and-editorial.aspx